Thomas Pidcock jubelt.
Thomas Pidcock, bärenstark.
IMAGO/Vincent Kalut

Valkenburg – Der Brite Thomas Pidcock hat am Sonntag erstmals das Amstel Gold Race für sich entschieden. Der Mountainbike-Olympiasieger aus dem Ineos-Team gewann den Klassiker in den Niederlanden im Sprint einer Vierer-Ausreißergruppe vor Marc Hirschi, Tiesj Benoot und Mauri Vansevenant. Der zuletzt bei der Flandern-Rundfahrt und Paris-Roubaix siegreiche Weltmeister Mathieu van der Poel ging in seiner Heimat außerhalb der Top Ten leer aus.

Pidcock hatte den Sieg im Vorjahr als Dritter und 2021 als Zweiter noch jeweils knapp verpasst. Kommendes Wochenende folgt mit Lüttich-Bastogne-Lüttich der letzte große Frühjahrsklassiker.

Das stark verkürzte Rennen der Frauen ging an die Niederländerin Marianne Vos (Visma), weil die vermeintliche Siegerin Lorena Wiebes (SD Worx) im Sprint zu früh gejubelt hatte. Die Tirolerin Christina Schweinberger (Fenix) wurde in der zweiten größeren Gruppe 26 Sekunden zurück 33. Wegen eines Rettungseinsatzes nach einem Unfall mit einem Polizeimotorrad und einem PKW war das Feld in der Anfangsphase über eine Stunde angehalten worden. Die später gestarteten Männer wurden an der Unfallstelle vorbeigeleitet. (APA, 14.4.2024)